EHEBRIEFE AUS DER HÖLLE

‚Ehebriefe aus der Hölle‘ ist ein Monolog mit Texten von Antonin Artaud, die er selbst schlicht mit „Ehebriefe“ betitelte. In drei Briefen versucht der Protagonist seiner Frau nahezubringen, dass ihre gemeinsame Beziehung keine Zukunft hat.
Auffällig bei den Briefen sind die Strategiewechsel des Protagonisten, der namenlos bleibt. Von Beleidigungen und Vorwürfen wechselt er zu Erklärungen, Entschuldigungen bis zum Appell an ihre Intelligenz - und wieder zurück. Es zeichnet sich eine zutiefst widersprüchliche Figur ab, die geradezu einlädt sie auf spielerische Weise zu erkunden, ohne sie psychologisch deuten zu wollen.

Mit Marco Sykora
Regie Johanna Zielinski
Dramaturgie Zoé Kilchenmann
Technik Noam Zucker

Photos Leni O.